SPD-Bürgerspaziergang im Hülsenbecker Tal und Antrag zu Spielplätzen an die Bürgermeisterin

Veröffentlicht am 15.05.2018 in Ratsfraktion

Einige Anregungen aus dem Bürgerspaziergang im Hülsenbecker Tal wurden direkt aufgegriffen  und führten zu einem Antrag der SPD-Fraktion zur Kontrolle von Spielplätzen sowie einer Anfrage  an die Bürgermeisterin.

Nebenbei sei bemerkt, dass ein Vater erzählte, das fotografierte Spieltier sei schon defekt gewesen, als er es noch nutzte. Da hat uns die Antwort aus dem Rathaus noch mehr erstaunt, dass angeblich, wöchentlich kontrolliert wurde.

Zunächst die Anfrage, die Anita Schöneberg als Pressesprecherin der SPD Ennepetal nach dem Bürgerspaziergang:

"Hier fiel uns zunächst ein abgesperrtes völlig defektes Wipptier auf. Daneben stand das im beigefügten Foto dokumentierte zerstörte und für Kinder gefährliche Wipptier mit abgesplittertem Holz. Ein unhaltbarer Zustand, den sich eine Stadt wie Ennepetal nicht leisten darf.

Wir bitten um schnellstmöglichen Austausch. Außerdem haben wir uns mit den Bürgern gefragt, wie genau der Überprüfungsmodus von Spielgeräten auf städtischen Kinderspielplätzen ist, damit eine Gefahr für unsere Kleinen gar nicht erst entsteht. Hierzu hätten wir gerne eine öffentliche Auskunft. Es ist uns unerklärlich, dass man ein Spielgerät so verkommen lässt, wie das Foto anbei zeigt.

Außerdem erscheint die "Absprunghöhe" der Rutsche im Hülsenbecker nicht angemessen. Kleine Kinder - so erzählten uns Gäste - sind aufgrund der Höhe kopfüber im Sand gelandet. Auch hier bitten wir um Überprüfung der Sachlage. Foto eines besorgten Großvaters ist ebenfalls beigefügt.

Da der SPD-Bürgerspaziergang öffentlich anberaumt war, setzen wir auch die Presse in Kenntnis.

Über eine baldige Antwort würde sich der SPD-Ortsverein Ennepetal sehr freuen."

Die Antwort hier:

... Ich habe gerade die Nachricht der Stadtbetriebe erhalten, dass das von dir fotografierte Wipptier abgebaut und durch ein neues ersetzt wurde. Das mit Flatterband abgesperrte Wipptier befindet sich noch in der Reparatur. Bei der Rutsche ist Sand aufgeschüttet worden, sodass die "Fallhöhe" der Norm entsprechend verringert wurde.
Seit wann das Wipptier defekt war und wann es hätte auffallen müssen, lässt sich jetzt leider schwer nachvollziehen. Die städtischen Spielplätze, und damit komme ich zum zweiten Teil deiner Anfrage, werden wöchentlich einer Sichtkontrolle unterzogen. Da hätte der Defekt grundsätzlich bemerkt werden müssen (wenn er da schon sichtbar war). Neben den wöchentlichen Kontrollen erfolgt einmal jährlich die sog. Hauptuntersuchung.

Um künftig solche Gefahrenquellen auszuschließen, hat die SPD-Fraktion nun die Einrichtung eines Kontrollsystems für öffentliche Spielplätze beantragt und künftig etwaige Schwachstellen und Mängel frühzeitig erkennen und umgehend behoben werden können.