Antrag auf Anbringung von Erläuterungszusätzen an Straßenschildern, die an die Gegner des Nazi-Regimes erinnern

Veröffentlicht am 25.11.2013 in Ratsfraktion


Im Rahmen der Jubiläumsfeier „150 Jahre SPD“ am 2. November d. J.  erinnerte der heimische Historiker Hans-Hermann Pöpsel  vom  Arbeitskreis  Stadtgeschichte an couragierte Ennepetaler, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Nazi-Regime widersetzten.  Zu nennen sind hier u. a  Sozialdemokraten wie Gustav Bohm, Julius Bangert, der CDU-Politiker Ewald Oberhaus und der Gewerkschafter Peter Alfs.


 


In Ennepetal erfahren diese mutigen Männer Ehre, indem Straßen nach ihnen benannt wurden. Diese Würdigung schätzen wir Sozialdemokraten sehr. Viele ältere Mitbürger in unserer Stadt können mit den Namen dieser Nazi-Gegner, darunter ja auch die zwei Stadtgründer Bohm und Bangert,  sicherlich viel verbinden. Damit diese Persönlichkeiten nicht in Vergessenheit geraten und auch jüngere Menschen und Neubürger unserer Stadt über die mutige Haltung und dem Schicksal dieser Männer erfahren, schlagen wir vor, es nicht bei einer namentlichen Nennung zu belassen.  


 


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Antrag auf Anbringung von Erläuterungszusätzen an Straßenschildern, die an die Gegner des Nazi-Regimes erinnern

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wiggenhagen,

im Rahmen der Jubiläumsfeier „150 Jahre SPD“ am 2. November d. J.  erinnerte der heimische Historiker Hans-Hermann Pöpsel  vom  Arbeitskreis  Stadtgeschichte an couragierte Ennepetaler, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Nazi-Regime widersetzten.  Zu nennen sind hier u. a  Sozialdemokraten wie Gustav Bohm, Julius Bangert, der CDU-Politiker Ewald Oberhaus und der Gewerkschafter Peter Alfs.

In Ennepetal erfahren diese mutigen Männer Ehre, indem Straßen nach ihnen benannt wurden. Diese Würdigung schätzen wir Sozialdemokraten sehr. Viele ältere Mitbürger in unserer Stadt können mit den Namen dieser Nazi-Gegner, darunter ja auch die zwei Stadtgründer Bohm und Bangert,  sicherlich viel verbinden. Damit diese Persönlichkeiten nicht in Vergessenheit geraten und auch jüngere Menschen und Neubürger unserer Stadt über die mutige Haltung und dem Schicksal dieser Männer erfahren, schlagen wir vor, es nicht bei einer namentlichen Nennung zu belassen.  

Wie in vielen anderen Städten, so könnten auch in Ennepetal die Straßenschilder durch erläuternde Zusätze ergänzt werden.  Unser  Bundestagsabgeordneter René Röspel, der der Jubiläumsveranstaltung beiwohnte, äußerte diesen Vorschlag gegenüber Hans-Hermann Pöpsel und hat sich gleich bereit erklärt, die Kosten für ein Schild zu übernehmen. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte würde sich ebenfalls finanziell beteiligen. Wir können uns die Neugestaltung der Schilder als Gemeinschaftsprojekt von SPD, AK Stadtgeschichte und der Stadt vorstellen. 

Mit freundlichen Grüßen

Gez. Anita Schöneberg, SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal