-Antrag zum wirtschaftspolitischen Thema "GI-Gebiete" - aktives Gewerbeflächenmanagement

Veröffentlicht am 27.02.2014 in Ratsfraktion

Für die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal ist ein aktives Management für Gewerbeflächen eine Aufgabe der Zukunft.

Nicht zuletzt, weil GI-Gebiete für Industriebetriebe immer weniger neu ausgewiesen werden. Wir haben uns die Standortsicherung für unsere Unternehmen in unserem Wahlprogramm "auf die Fahne geschrieben".

Eine Unterstützung seitens der Stadtverwaltung in diesem wichtigen Bereich ist uns mehr als geboten.

Lesen Sie hier den entsprechenden Antrag.

 

Bedarf von Industriebetrieben an „GI-Flächen“ Hier: Aktives Management für Gewerbeflächen seitens der Städt. Wirtschaftsförderung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal beantragt, die formalen Voraussetzungen in der Verwaltungshierarchie dafür zu schaffen, dass ein aktives Management für Gewerbeflächen in unserer Stadt effektiv vorangetrieben werden kann. Ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin sollte sich verantwortlich und aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und Gespräche führen. Firmen, die in einem GI-Gebiet ansässig sind, aber gar nicht auf einen solchen Standort angewiesen sind, sollen auf dem Weg in ein „GE-Gebiet“ (Gewerbegebiet) unterstützt werden.

Begründung: In vielen Gesprächen haben ansässige Unternehmen darauf hingewiesen, dass die Gewerbeflächenbevorratung für „GI-Gebiete“ (Industriegebiete, in denen Belastungen durch Lärm, Staub, Geruch etc. weniger strengen Vorschriften unterliegen) stark rückläufig ist. Das ist unterschiedlichen Vorschriften und Bedingungen geschuldet, aber Fakt.

Der Geschäftsführer der Firma Alanod, Ingo Beyer, hat nach einem Artikel in der WR vom 26.2.2014 die Idee eingebracht, dass im Bedarfsfall ein an ein Industriegebiet gebundenes Unternehmen Flächen eines anderen Betriebs erwerben kann, der auch in ein „GE-Gebiet“ übersiedeln könnte. Dieser Betrieb könnte dann eine Alternativfläche erhalten.

Dazu ist die aktive Unterstützung unserer Stadtverwaltung notwendig. Wir haben uns die Standortsicherung von Unternehmen „auf die Fahne geschrieben“. Hier können wir uns unterstützend beteiligen.

Mit freundlichen Grüßen

Volker Rauleff     Anita Schöneberg