Die Biologische Station leistet von ihrem Standort an der Loher Straße in Ennepetal hervorragende Arbeit für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Öffentlichkeit sind jedoch Pläne bekannt, den Standort nach Schwelm zu verlegen. Der geplante Standort im Park des historischen Schloß Martfeld ist nicht unumstritten. Daneben stellt sich die Frage, ob es nicht auch kostengünstigere und naturnahe alternative Standorte in Ennepetal geben kann.

Lesen Sie hier den entsprechenden Antrag:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, 

die Ratsfraktion der SPD möchte die Biologische Station langfristig in Ennepetal erhalten und fordert daher die Verwaltung auf, für den Fall eines notwendig werdenden bzw. erwünschten Standortwechsels geeignete Maßnahmen zu prüfen, insbesondere ob das Waldheim auf Homberge als geeignet erscheint und ob sich private Sponsoren zur Unterstützung gewinnen lassen.

Die in der Nachbarstadt Schwelm verfolgten Pläne, die Biologische Station im Bereich des Hauses Martfeld anzusiedeln, sind in Fachkreisen und der breiten Öffentlichkeit hoch umstritten; der Stand der öffentlichen Debatte legt die Vermutung nahe, dass sich das Vorhaben nicht verwirklichen lässt. In dieser Situation ist ein Signal notwendig, dass die Stadt Ennepetal die angesehene Einrichtung in „ihren Mauern“ halten will.

Die Umzugspläne nach Schwelm sind durch die für diesen Zweck in Aussicht gestellte Spende eines Schwelmer Unternehmens ausgelöst worden. Diese Mittel stehen für eine Ennepetaler Lösung nicht zur Verfügung. Zugleich hat Ennepetal aber nach unserer Auffassung eine kostengünstigere sowie aus fachlicher und umweltschonender Sicht angemessenere Alternative zu bieten.  

Volker Rauleff

SPD-Fraktionsvorsitzender  im Rat der Stadt Ennepetal