MdL Hubertus Kramer, der SPD-Landtagskandidat - ein Kandidat zum Vorzeigen!

Veröffentlicht am 07.05.2010 in Landespolitik

"Ein fähiger Abgeordneter, der auch bei mehr als 16-Stunden-Arbeitstagen nicht einknickt. Hubertus Kramer hat über Jahre eine gute Wahlkreisarbeit gemacht, war immer präsent und ist sehr bekannt in Ennepetal. Er wird auf jeden Fall gewinnen!!" - Das ist die Überzeugung der Ennepetaler SPD.

Die lokale Presse hat alle Landtagskandidaten für unseren Wahlbezirk vorgestellt. Lesen Sie die Vorstellung aus der Westfälischen Rundschau zu Hubertus Kramer.

Ennepe-Ruhr. "Hubertus Kramer stellt lieber Fragen als Antworten zu geben. Für einen Politiker ist das eine ungewöhnliche Eigenschaft. Für den Gevelsberger nicht.

Er hat das Fragen gelernt. Seine berufliche Karriere begann als Journalist bei der Westfälischen Rundschau, bevor er Sprecher des Hagener Bürgermeisters wurde und schließlich seit der letzten Wahl Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg und Teile von Hagen im Düsseldorfer Landtag vertritt.

Bei den Wahlen am 9. Mai will der 50-jährige Sozialdemokrat den Wahlkreis 104 verteidigen. „Ich brauche für meine Arbeit eine sehr starke Anbindung an die Menschen”, sagt Kramer. Er macht deutlich, dass die Arbeit im Wahlkreis für ihn die Kür ist. Deshalb hat auch sein Mandat im Gevelsberger Stadtrat nie aufgegeben. Die Interessen der Menschen im Düsseldorfer Landtag zu vertreten, sei dagegen seine Pflicht. Kramer ist nicht die Art von Politiker, die mit großen grundsätzlichen Reden Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.

„Das Land Nordrhein-Westfalen”, sagt er, „muss mehr Verantwortung für die Städte und Kreise übernehmen.” Die Kommunen würden schließlich das Leben des Einzelnen lebenswert machen. „Ein Millionär kann sich seine eigene Bibliothek einrichten, ein Reicher kann im Garten einen Pool bauen und für seine Kinder einen Privatlehrer einstellen. Für alle anderen kann dieses Angebot nur von den Kommunen kommen.” Die Lebensverhältnisse aller Menschen müssten angeglichen werden, das sei sein politisches Ziel.

Deshalb fordert der SPD-Mann die Veränderung der Finanzierung der Kommunen, damit keine Einrichtungen mehr geschlossen werden müssen, die für den Bürger da sind. Der Bund müsse einen höheren Anteil der Unterkunftskosten für Langzeitarbeitslose übernehmen. Kramer fordert eine neue Vermögens- und eine Bankensteuer. Bei einem „Stabilitätspakt für die Städte” sollte die NRW-Bank die Zinsen für die Altschulden der Städte und Kreise fünf Jahre lang übernehmen.

Auch die Bildung sei sein Anliegen. „Wir Sozialdemokarten wollen keine Einheitsschule, aber wir fordern, dass die Mädchen und Jungen länger gemeinsam lernen. Um das zu erreichen, müsse eine neue Regierung her. Aber erst einmal muss ein erfolgreicher Wahlkampf geführt werden. Macht er das gern? „Joh”, sagt Kramer und strahlt bei dem Gedanken, wie er Plakate mit seinem eigenen Gesicht auf Ständer klebt, richtig Begeisterung aus. Da bekommt er wieder den Kontakt mit den Menschen, den er so liebt.
Ein Fan der Insel Fehmarn und von BAP

Privat, das muss sich Hubertus Kramer nach längerem Nachdenken zugeben, bleibt ihm wenig Zeit für Freunde. Und deshalb hat er sich so über das Hochzeitsgeschenk gefreut, dass ihm seine Gäste gemacht haben, als er und seine Elke im vergangenen Oktober auf der Ostsee-Insel Fehmarn geheiratet haben: „Alle, die Zeit dazu hatten, sind eine Woche mit uns dort zusammen geblieben. Es waren etwa 30 Personen und es war eine wunderschöne Zeit.”

Den Namen des Eilands zwischen Kieler und Mecklenburger Bucht nennt der Sozialdemokrat auch, wenn er nach seinem Hobby gefragt wird: „Wir reisen dort jedes Jahr mit einem befreundeten Paar hin. Dort mieten wir eine Ferienwohnung auf einem Bauernhof.” Der Partner eines der ersten und eingefleischtesten Fans der Kölner Gruppe BAP in den schönsten Wochen des Jahres sei übrigens ein CDU-Mitglied. Die Große Koalition sozusagen in der Sandburg. In Düsseldorf will sie Hubertus Kramer möglichst verhindern."