Neues Museum in Altenvoerde

Veröffentlicht am 02.09.2020 in Allgemein

Über das neue Museum "MIMUSE" berichtet unser Ratmitglied Dr. Petra Kappe:

"Zusammen mit meinem Enkel habe ich schon eine stattliche Anzahl unserer Ennepetaler Füchse aufgespürt. Von der Vollzähligkeit sind wir noch weit entfernt. Aber Roman Kruzycki hat sie alle 

komplett. Der Gründer des „MIMUSE“ bewahrt Fotografien von jedem einzelnen Exemplar in einem Ordner auf. Insgesamt sind es 66 im Stadtgebiet. Und in Kürze bekommt die Altenvoerder 

Fuchsfamilie wieder Zuwachs. Für das MIMUSE, das Minimuseum Ennepetal in der Mittelstraße, hat der vielseitig engagierte Roman Kruzyki einen neuen Fuchs entworfen. Das Besondere: nur 

der Fuchskopf ist ausgestaltet, er hat das Wappen der Stadt im Auge, genau das Sammlungs- und Forschungsgebiet des Museums also. Der Körper hingegen ist noch unbehandelt. Er soll als 

Gästebuch dienen und mit der Zeit heranwachsen - ebenso wie das Museum in der „Dr.-Fuchs-Höhle“ - durch die Beiträge vieler Menschen zu einem gemeinschaftlichen Ganzen.

 

Das MIMUSE ist eine sprudelnde Quelle über die Geschichte unserer Stadt und eine tolle Bereicherung. In der Mittelstraße in Altenvoerde liegt das kleine Museum mittendrin. Der Standort 

ist auch als verbindende Brücke zwischen Milspe und Voerde ideal. Geschichte schafft Verständnis 

und fördert den Zusammenhalt. Das Projekt von Roman Kruzycki beeindruckt mich sehr. So viel persönliches Engagement, Wissen und Verstehen verdient größte Anerkennung. Ich bin dankbar für die ausführliche, ganz besondere Museumsführung. Im Gespräch gab es viele Anknüpfungspunkte an eigene Erinnerungen und die Erzählungen von Eltern und Großeltern. Die Bierflasche der Brauerei Altenloh am Brink war beileibe nicht das einzige Objekt, das mich staunen machte."