Ennepetal wird zum Hauptdarsteller eines Kinofilms. Regisseur Henning Beckhoff hat auf Einladung der SPD interessante Blicke hinter die Kulissen eröffnet. „Die Grenzen der Stadt“ heißt der Film, zu dem der Drehbeginn nun bevorsteht. Die Arbeit hat bereits vor Monaten begonnen: von der Auswahl geeigneter Spielorte und Castings für Laienschauspieler über eine Ausstellung in der Sparkasse, einen Filmabend im Gevelsberger Filmriss und das Schreiben am Drehbuch, bis hin zur Werbung um finanzielle Unterstützung. Denn Fördermittel etwa von der Filmstiftung NRW sind für das Filmprojekt unerreichbar, mit dem Henning Beckhoff sein Studium in Potsdam-Babelsberg abschließen wird.

„Ich kenne keinen anderen Ort so gut wie Ennepetal“, sagt Beckhoff, der in Milspe in der Heinrichstraße aufgewachsen ist. Die Verbundenheit mit der Stadt und das Interesse an ihrer Entwicklung sind ihm anzumerken. Der Film erzählt nicht nur die Geschichte eines Jungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden, sondern porträtiert die Stadt, zeichnet ein Bild vom Leben hier, von der Vielfalt, vom Alltag und Wandel. Mit seinem Titel hat Beckhoff neben den geografischen Grenzen auch die zwischen Tradition und Moderne, zwischen den Milieus und Generationen im Blick. Ein spannendes Projekt. Es wird Außenstehenden unser Ennepetal näherbringen, uns selbst vielleicht den Spiegel vorhalten und mit anderen Augen auf unsere Stadt schauen lassen. Wir wünschen dem Regisseur und seinem Team gutes Gelingen.