Im Rahmen der neuen Gesprächsreihe der SPD Ennepetal mit heimischen Unternehmen besuchten MdB Rene Röspel, MdL Hubertus Kramer, Parteivorsitzender Jörgen Steinbrink, Peter Schnurbusch, Gisela Dottschadis und die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg die Firma Jörg Frischkorn, Karosserie + Lackzentrum in Ennepetal. Von der SIHK nahm Peter Frese, Leiter des Fachbereichs Ausbildung und Prüfung, an dem Gespräch teil, nicht zuletzt weil die Firma Frischkorn eine vorbildliche Ausbildungsquote hat.

Im Rahmen der neuen Gesprächsreihe der SPD Ennepetal mit heimischen Unternehmen besuchten MdB Rene Röspel, MdL Hubertus Kramer, Parteivorsitzender Jörgen Steinbrink, Peter Schnurbusch, Gisela Dottschadis und die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg die Firma Jörg Frischkorn, Karosserie + Lackzentrum in Ennepetal. Von der SIHK nahm Peter Frese, Leiter des Fachbereichs Ausbildung und Prüfung, an dem Gespräch teil, nicht zuletzt weil die Firma Frischkorn eine vorbildliche Ausbildungsquote hat.

10 Auszubildende aus den Bereichen
• Verfahrensmechaniker für Beschichtung,
• Karosseriebau sowie Mechatronik-Technik,
• Fahrzeuglackiertechnik,
• Industriekaufmann/-kauffrau
sind zurzeit in den Betrieben auf Oelkinghausen und an der Ambrosius-Brand-Straße tätig.

Jörg Frischkorns These: "Wir haben sehr gute Jugendliche in NRW, wir müssen sie nur mit Vorbildern führen - dadurch wird die Neugier und das Interesse für ihre eigene Zukunft richtig geweckt.“ wurde bestätigt, stellte doch Marina Döhl, Auszubildende im 1. Lehrjahr, während des Gesprächs das Qualitätsmanagementsystem der Firma umfassend vor.

Herr Frischkorn begrüßte das Interesse der Politik an seinem mittelständischen Unternehmen und freute sich, Herrn MdB Röspel und den anderen Gästen seine Anliegen zu schildern. Für ihn spielen auch soziale Aspekte bei der Vergabe eines Ausbildungsplatzes eine Rolle. „So ist eine allein erziehende Mutter mit Migrationshintergrund unter den Angestellten, ebenso gibt es Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern der Erde.“

Rene Röspel, MdB: „In Berlin läuft gerade neu eine Reihe zur ‚Zukunft der Arbeit in einer Wissensgesellschaft’. Auch dafür sammle ich in meinem Wahlkreis Informationen direkt an der Basis, daher der Besuch Ihres Unternehmens.“

Peter Frese, SIHK Hagen bestätigte: „Der Berufsalltag ist von den Ansprüchen an Wissen umfassender geworden. Das gilt natürlich auch für die Auszubildenden. Ein Ausbildungssystem mit Durchlässigkeit nach oben kommt auch leistungsschwächeren Auszubildenden entgegen. Und Langzeitpraktika sind ein guter Einstieg in ein Unternehmen“.

Zur Frage der Rotation von Auszubildenden in Betrieben (Thema beim ersten Wirtschaftsgespräch der SPD bei der Firma Schubert) beschrieb Herr Frese (SIHK) die Möglichkeit berufsspezifisch bzw. berufsergänzender Ausbildung, wenn nicht alle Inhalte im Ausbildungsbetrieb vermittelt werden können.“Die Auszubildenden werden vorübergehend in einen anderen Betrieb abgegeben. Das wird auch von Firma Frischkorn in einem bestimmten Bereich der Beschichtung genutzt. Außerdem gibt es ESF-förderungsfähige Modelle, in denen man für 6 Monate Ausbildende an einen Partner abgeben kann.“

Ein runder Tisch, um die Ausbildung von der Praxis her zu befruchten, wird bereits im Gastgewerbe angeboten. Das wäre auch ein Ansatz für andere branchenspezifische Themenrunden zur Ausbildung in Ennepetals. Hieran wird die SPD weiter arbeiten.

Jörg Frischkorn bedankte sich für den Besuch und die damit verbundene Wertschätzung. Als führendes Unternehmen im Bereich der Wasserlack-Technik sieht er: „Nur über Qualität, hohe Technologie und motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kann man auf Dauer im Wettbewerb – auch international – bestehen.“

Zurzeit engagiert sich Frischkorn an dem Kunstprojekt „Künstlerische Strategien im Außenraum“ mit dem bekannten Düsseldorfer Künstler Manuel Franke in Viersen. Dazu wurden die besonderen Fähigkeiten der Firma in Lackiertechniken genutzt.

Ennepetal, 17.10.2007
Anita Schöneberg