10.06.2010 in Senioren

Diskussion um Zuschüsse für Seniorenverbände lässt Fragen offen....

 

Zur Erinnerung: "Durch die Hintertür" sind die Zuschüsse für die ehrenamtliche Seniorenarbeit auf die Hälfte gekürzt worden, insgesamt um 9.000 Euro. Im Sozial- und Generationenausschuss am 11.3.2010 gab es eine Beschlussvorlage dazu, die gegen die Stimmen der SPD verabschiedet wurde. "Wir haben versucht, den 'Fehler zu heilen', fanden aber keine Mehrheit bei CDU, Grünen, FDP und FWE", so Anita Schöneberg.

Die Kürzung des Etats war bei den Haushaltsberatungen den Politikern aller Parteien nicht aufgefallen. Die Stadtverwaltung hatte nichts vorgetragen. Die Kürzung der Mittel war "versteckt" unter der Bezeichnung "Transferleistungen".

Die Seniorenverbände riefen zum Protest, konnten sie sich doch nicht auf ein geändertes Zuschussverfahren rechtzeitig einstellen. Sie formulierten einen "Offenen Brief an den Bürgermeister". Zitat WR: "Der lud daraufhin die Verbände zur Sitzung des Sozial- und Generationenausschusses ein, die am Donnerstag, 20.5.2010, im Rathaus stattfand. Viele Bürger kamen zur Sitzung, der Bürgermeister fehlte.

Grundsätzlich gibt es ein Einsehen, Sparmaßnahmen mitzutragen, aber nicht, ohne im Vorfeld etwas darüber zu erfahren. "Auch das hat wieder etwas mit Transparenz in Verfahrensabläufen zu tun", so Giuseppe Bianco, Mitglied im Sozial- und Generationenausschuss.

Nun also wurden die Seniorenverbände vom Bürgermeister persönlich in die Sitzung des Sozial- und Generationenausschusses am 20.5.2010 eingeladen. Viele engagierte Menschen folgten und wurden enttäuscht.

Überschrift des WR-Berichtes von Hans-Jochem Schulte: "Senioren hatten den Bürgermeister erwartet - Enttäuschung: Wiggenhagen kam nicht"

Vorsitzende und Mitglieder von VdK, AWO, Versorgungsberechtigtenverband Voerde-Altenvoerde und Voerder helfen Voerdern stellten Fragen oder äußerten ihre Meinung: Verbände sind keine Bittsteller, sondern leisten Sozialarbeit für die Allgemeinheit (die im übrigen der Stadt richtig Geld kosten würde, wenn sie sie denn selbst erledigen müsste), die Art und Weise der Kürzung wurde kritisiert: "Das ist ohne Vorankündigung geschehen und nicht demokratisch gelaufen", so Sabine Steinbrink-Neubacher, Vorsitzende VdK.

Die Frage von Peter Schnurbusch (SPD) nach der Förderquelle des Bürgermeisters wurde nicht beantwortet.

"Inzwischen fragen die Verbände nach, wie sie die Deckungslücken in ihrer Planung bei Fahrten und Veranstaltungen denn nun gedeckt bekommen", so Volker Rauleff. Daraus resultiert die folgende SPD-Anfrage:

12.03.2010 in Senioren

Jamaika-Koalition und FWE kürzen Zuschüsse für Seniorenveranstaltungen um die Hälfte!

 

In der gestrigen Sitzung des Sozial- und Generationenausschusses (11.03.2010) gab es überraschenderweise eine Tischvorlage "Zuschuss an Dritte für Seniorenarbeit", hier: Änderung der Beträge ab 01.01.2010.

Titel: Änderung wohlgemerkt, nicht Kürzung auf die Hälfte!

Für die ehrenamtlich betreuten Seniorentreffs gab es bisher pro Person 1,50 € Zuschuss. Wenn eine Institution nur eine Veranstaltung pro Jahr hatte waren 2,50 € dafür vorgesehen.
Halbtagesfahrt (1 pro Jahr) - 2,50 €, Ganztagesfahrt (1 pro Jahr) 3,50 €.

Damit finanzieren Gruppen bspw. der AWO, des CVJM Milspe, des Gem. Renterverbandes, des SoVD, des VdK, Ev. und Kath. Gemeinden, DRK, TUS Haspetal, VGH, Johanniter usw. ihre Veranstaltungen mit. Es können Kaffee und Kuchen davon mit bezahlt werden oder aber auch Preise fürs Bingo-Spielen oder Fahrten bezuschusst.

"Wir wissen aus vielen Gesprächen mit Seniorinnen und Senioren, dass sie knapp kalkulieren müssen und am sozialen Leben über diese ehrenamtlichen Seniorengruppen teilnehmen können, nicht zuletzt weil auch durch die Bezuschussung durch die Stadt diese wichtige ehrenamtliche Arbeit unterstützt wird", so Uwe Schumacher, SPD-Mitglied im Sozial- und Generationenausschuss.

14.02.2008 in Senioren

Einrichtung eines Senioren- und Behindertenbeirates für die Stadt Ennepetal

 

Nicht zuletzt in Würdigung der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung sollte nunmehr die Forderung nach der Installation eines Senioren- und Behindertenbeirates für Ennepetal formuliert werden.

Lesen Sie den Antrag des SPD-Ortsvereins Ennepetal, der in der Vorstandsitzung am 13.02.2008 erarbeitet wurde...