Antrag zur Fußgängerzone

Veröffentlicht am 16.01.2015 in Ratsfraktion

Auch die SPD-Fraktion sorgt sich um den Fußgängerschutz in der Fußgängerzone des Ennepetaler Zentrums.

Bevor hier jedoch einschneidende Maßnahmen wie die Montage von Schranken oder Pollern vorgenommen werden, sind aus Sicht der SPD zunächst verschiedene substantielle Fragen zu klären. 

Für die Förderung einer sachorientierten Diskussion hat die Fraktion nun folgenden Antrag gestellt...

Antrag zur Fußgängerzone

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal begrüßt einen besseren Schutz der Fußgänger in der Fußgängerzone und auch deren Funktionserhalt. Bevor jedoch über den Einbau von Schranken oder automatischen Pollern entschieden wird, erbitten wir Auskunft zu folgenden Fragen:

Wie wird mit den vor dem Bürgerbüro nötigen Kurzzeitparkplätzen verfahren?

Wie viele Fahrzeuge befahren die Fußgängerzone täglich zwischen 10 und 17 Uhr berechtigt und wie viele unberechtigt?

Welche Gefährdungen ergeben sich der Polizei zufolge aus dem unberechtigten Befahren der Fußgängerzone?

Wie wird die jederzeitige Erreichbarkeit des Ärztehauses über die Voerder Straße durch behinderte und assistenzbedürftige Patienten per Krankentransport und Taxi gewährleistet?

Wie wird die Mobilität behinderter Anwohner sichergestellt?

Dazu fehlt in der Vorlage jeder Hinweis. Die SPD-Fraktion trifft Sachentscheidungen nicht auf der Basis „gefühlter Werte", sondern möchte auf der Grundlage belastbarer Daten und Fakten beschließen.

Mit freundlichen Grüßen  

Volker Rauleff, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal