Bürgerschaftliches Engagement ist der Kitt unserer Gesellschaft

Veröffentlicht am 07.09.2007 in Bundespolitik

Mit dem „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements“ hat der Deutsche Bundestag ein konkretes Zeichen der
Anerkennung für die Menschen gesetzt, die sich freiwillig engagieren.
Darauf weist der Hagener SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel hin

Das
Gesetz verbessere die Möglichkeit des steuerlichen Spendenabzugs,
erleichtere den Spendennachweis und erhöhe die „Übungsleiterpauschale“.
Neu sei ein allgemeiner Freibetrag für alle in Vereinen ehrenamtlich
tätigen Personen, erläutert René Röspel: „Zusammen mit vielen weiteren
Regelungen verbessern sich dadurch die Rahmenbedingungen und die
Förderinstrumente für das bürgerschaftliche Engagement.“ Insgesamt
stellten Bund und Länder Mittel in Höhe von rund 490 Millionen Euro zur
Verfügung.
Aber er wisse auch, dass diese gesetzlichen Regelungen nicht die
Antriebsfeder für das ehrenamtliche Engagement der vielen Mitbürgerinnen
und Mitbürger in seinem Wahlkreis sind, fügt René Röspel an: „Das Lachen
eines Kindes in der Übungsstunde oder der dankbare Händedruck eines
alten Menschen sind viel mehr wert, als es finanzielle und steuerliche
Vorteile je sein können.“
Röspel freut sich besonders, dass die Woche des bürgerschaftlichen
Engagements vom 14. bis 23. September in diesem Jahr unter dem Motto
„Integration und Teilhabe“ steht: „Damit wird uns vor Augen geführt,
dass für eine Demokratie die aktive Beteiligung von möglichst vielen
Menschen wichtig ist.“ Freiwilliges und gemeinwohlorientiertes
Engagement sei ein Zeichen der Identifikation mit dem Gemeinwesen und
trage – nicht zuletzt, da es zu rund 80 Prozent auf lokaler Ebene
stattfindet – wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, ist
René Röspel sicher: „Bürgerschaftliches Engagement in all seiner
Vielfalt und in seinen unterschiedlichen Formen ist der Kitt unserer
Gesellschaft.“
René Röspel bittet die Ehrenamtlichen in Hagen und dem
Ennepe-Ruhr-Kreis, die Aktionswoche auch dazu zu nutzen, Vorschläge für
eine „Engagement fördernde Politik“ zu machen: „Ich möchte gern wissen,
wie ich den engagierten Menschen durch meine Arbeit in Berlin weitere
Steine aus dem Weg rollen kann.“