FDP und Kinderschutzbund haben sich in die Diskussion um die Stelle des Kinderbeauftragten eingeschaltet...

Veröffentlicht am 10.03.2010 in Kommunalpolitik

Heute konnte man in der Tagespresse lesen, dass die Jugendhilfeausschuss-Vorsitzende Dr. Hella Siekermann der SPD mit ihrem Antrag in vielen Punkten zugestimmt hat.

"Der Kinderbeauftragte habe kein geordnetes Feld hinterlassen", so die Vorsitzende des JHA. Sie missbilligt ebenfalls die Vorgehensweise und den Entschluss, den Kinderbeauftragten zum Geschäftsführer des Citymanagements zu machen aufs Schärfste.

Zitat: "Ich kann mich da nur den Ausführungen der SPD anschließen. Das sage ich hier ganz deutlich", so Frau Dr. Siekermann.

Nun schaltet sich auch der Kinderschutzbund Ennepetal ein und schlägt den Bürgermeister als Kinderbeauftragten vor. Man darf gespannt sein, wie sich die Diskussion in Ennepetal weiter entwickelt.

Bislang ist nicht einzusehen, warum die Wahl eines neuen Geschäftsführers für die Citymanagement Ennepetal GmbH & Co. KG ohne Klärung der Kinderbeauftragten-Frage nun unbedingt am 04.03.2010 per Tischvorlage erfolgen musste.

"Es hätte der Sache mehr gedient, wenn man unserem Vorschlag gefolgt wäre, den Beschluss zu vertagen und in die Ratssitzung am 22. April 2010 zu geben", so Jörgen Steinbrink, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

"Da hätte dann niemand Schaden genommen, und man hätte unser gefordertes 'Gesamtpaket zur Personalplanung' vorliegen gehabt. Aber so...?!"