Theo Bicking berichtet aus einem Treffen in der SIHK Geschäftsstelle Ennepe-Ruhr

Veröffentlicht am 25.02.2014 in Arbeit und Wirtschaft

SPD-Stadtrat Theo Bicking

SPD-Ratsmitglieder und sachkundige Bürger(in) aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung nahmen am 24.02. an einem Gespräch in der SIHK, Geschäftsstelle Ennepe-Ruhr im Industriegebiet Oelkinghausen teil. Eingeladen hatte die CDU-Fraktion.

Es wurde unter anderem die Verkehrsinfrastruktur thematisiert, mit im Focus die „Datenautobahn“ Glasfaser-Breitband-Verkabelung. Die als Gäste anwesenden Mitglieder der SPD Fraktion unterstrichen ebenfalls dieses Thema.

Die Geschäftsführer, Herr  Ralf Stoffels (BIW) und Herr Ingo Beyer (Alanod) wiesen auf die Bedeutung guter Straßen- Verbindungen zu den überregionalen Straßenverkehrswegen bzw. Autobahnen hin: „ Sie sind als harter Standortfaktor von großer Bedeutung.“ Christoph Brünger von der Geschäftsführung der SIHK verdeutlichte in seinem Statement die Zusammenhänge.

Die zeitsparende Erreichbarkeit der Ennepetaler Unternehmen ist mit entscheidend für die dauerhafte Sicherung dieser Standorte. Die internationale Ausrichtung, nicht nur der „Hidden Champions“ unter ihnen,  bedingt eine Optimierung der Logistik auf allen Feldern. Die öffentliche Aufgabe einer fortgesetzten Optimierung der Verkehrsinfrastruktur kann nicht genug hervorgehoben werden.

Der erhoffte Ausbau der B 483 N rückte erneut in den Focus. Für Oelkinghausen wäre der Ausbau ohne Zweifel von großem Nutzen. Die B 483 erfüllt den ihr zugewiesenen Zweck schon lange nicht mehr. Als Zubringer zur B7, die herabgestuft wird, versickert diese Verkehrsverbindung im Schwelmer Stadtgebiet. Die A 1, die aus Bundessicht die B7 ersetzt, wird nur unzureichend angebunden.

Betrachtet man den Industriestandort Voerde und Altenvoerde,  so fällt der Blick auf die L701 und folgend die L702. Beide Straßen dienen mehr schlecht als recht dem gleichen Zweck.  Als Zubringer zur B7 , die herabgestuft wird, versickern diese Verkehrsverbindungen im Ennepetaler, Gevelsberger und Hagener Stadtgebiet. Die A 1, die aus Bundessicht die B7 ersetzt, wird auch dort nur unzureichend angebunden.

Mit dem neuen FNP hat der Rat der Stadt bereits wichtige Weichen zur Sicherung des Ennepetaler Gewerbe- und Industrie-Standortes gestellt. Die Arbeit muss unbedingt intensiv weiter gehen.

Die SPD Fraktion wird jedenfalls nicht nachlassen die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Förderung hoher gewerblicher Wertschöpfung in Ennepetal zu unterstützen. Dabei sind alle Fraktionen zur Mitarbeit herzlich willkommen. 

Außerdem wird die SPD in Ennepetal wie bisher auch künftig alle persönlichen Verbindungen nach Düsseldorf wie auch nach Berlin nutzen, um dieses bedeutende Ziel weiter zu verfolgen.