Wander- und Sommergrillnachmittag der SPD Ennepetal

Veröffentlicht am 21.08.2009 in Kommunalpolitik

Auftritt des SPD-Chors beim Grillnachmittag

Wer hat eigentlich behauptet, dass Wahlkampf stets mit heftigen, aber trockenen Wortgefechten, griffigen Parolen und gewichtigen Argumenten gegen den politischen Gegner geführt werden muss?

Wohl gemerkt, natürlich gehört auch das dazu. Aber alles zu seiner Zeit!

Am vergangenen Wochenende hat die Ennepetaler SPD mit ihrem diesjährigen Wander- und Sommergrillnachmittag auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass es auch in Wahlkampfzeiten nicht immer bierernst zugehen muss, und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn am Sportjugendheim in Hasperbach fanden sich rund 120 gutgelaunte Gäste ein, um die Gelegenheit wahrzunehmen, einmal in lockerer, ungezwungener Atmosphäre sowohl die Bürgermeisterkandidatin Anita Schöneberg als auch die übrigen Kandidatinnen und Kandidaten für den Rat der Stadt näher kennenzulernen.

Natürlich blieb es an diesem Nachmittag zwischen reichlich gedeckten Tischen und Bänken nicht bei dem einen oder anderen Getränk, verführerisch duftenden Grillsteaks und schmackhafte, bunte Salaten, sondern es wurde auch ausgiebig diskutiert, denn immerhin steht der Gang zur Kommunalwahlurne am Sonntag, den 30. August kurz bevor. Und bei dieser wichtigen Entscheidung geht es schließlich um die sprichwörtliche Wurst: Soll es in Ennepetal denn wirklich so weitergehen wie bisher, mit all den vielen Leerständen in unseren Geschäften, ohne ein echtes Konzept für die stadtplanerische Entwicklung, ohne ein Bürgerbüro in Milspe, ohne Streetworker an sozialen Brennpunkten wie dem Busbahnhof, aber mit weiteren Fehlentscheidungen wie beim Bahnhofsgebäude, dem Brandhaus in der Voerder Straße und den ständig geschlossenen öffentlichen Toiletten bei Veranstaltungen? Oder wollen wir eine Bürgermeisterin, die kompetent und engagiert die vielschichtigen Probleme unseres Gemeinwesens anpackt, die großen brachliegenden Chancen Ennepetals im wirtschaftlichen wie im touristischen Sektor besser nutzt und trotzdem auf Augenhöhe mit den Verwaltungsfachleuten sowie den Bürgerinnen und Bürgern kommuniziert?

Zur Sprache kamen selbstverständlich auch die vielen Aktionen und Treffen der Ennepetaler Sozialdemokraten mit Anwohnern überall dort vor Ort, wo unseren Bürgerinnen und Bürgern der Schuh drückt. Denn die SPD versteht sich schon aus ihrer eigenen Geschichte heraus als die Partei, die sich um die Sorgen und Probleme der Leute kümmert.

An jenem gemütlichen Nachmittag in Hasperbach wurde dies alles besonders deutlich, denn die ausgesprochen familiäre Atmosphäre schien es vielen unserer Gäste lieb und wert zu sein, bis in den späten Abend hinein bei ihrer SPD zu verweilen.