Berlin-Reisende strandeten in Dortmund

Veröffentlicht am 19.07.2010 in MdB und MdL

Opfer der „Klimakatastrophe“ der Deutschen Bahn und der Unwetter in Nordrhein-Westfalen wurde auch eine 45-köpfige Reisegruppe, die der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel zu einem viertägigen Berlin-Aufenthalt eingeladen hatte: Zunächst kam der ICE für die Hinfahrt wegen der überforderten Klimaanlage gar nicht erst nach Hagen.
Die Reise begann deshalb mit dem Regionalexpress nach Hamm. Da es die reservierten Plätze im dortigen ICE nicht gab, schickte der Zugführer die Reisenden kurzerhand in die erste Klasse. Die Rückfahrt begann zunächst problemlos und pünktlich, wegen der Unwetter-Schäden auf der Strecke durchs Bergische Land fuhr der Zug aber nicht nach Hagen. Die Gruppe stieg in Dortmund aus und sollte das letzte Stück mit der S-Bahn zurücklegen. Der Zug schaffte es aber gar nicht erst zum Bahnhof.

Motorisierte Verwandte und Taxis sorgten schließlich für die mitternächtliche Heimkehr.
Das Programm im tropisch-schwülen Berlin verlief dagegen „störungsfrei“.
Neben einem Informationsgespräch im Bundesfamilienministerium, der Ausstellung „The Story of Berlin“, dem Besuch des Berliner Abgeordneten-Hauses und der Besichtigung des Cecilienhofes, in dem die USA, England und die Sowjetunion im „Potsdamer Abkommen“ die Zukunft Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg festlegten, war das Zusammentreffen mit René Röspel sicher ein Höhepunkt der Reise. Der Abgeordnete begleitete die Gruppe nach einer Führung „auf den Spuren jüdischen Lebens rund um den Hackeschen Markt“ bei einer Stadtrundfahrt und dem Besuch des Reichstagsgebäudes. Im klimatisierten Paul-Löbe-Haus des Bundestages erläuterte Röspel seine politischen Schwerpunkte und diskutierte mit seinen Gästen über aktuelle Themen.