Muskelspiel um Gymnasium und Hauptschule endlich beendet. CDU/FDP lenken ein!

Veröffentlicht am 12.10.2007 in Schule und Bildung

Nach massiven Protesten und Unverständnis in der breiten Öffentlichkeit kommen CDU und FDP endlich zur Einsicht und entschließen sich nach den Diskussionen der letzten Wochen zu einer "Rolle rückwärts". Der großartige Einsatz der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer, der Eltern und nicht zuletzt der SPD hat die Wende gebracht. Der Kampf um die Fortsetzung der Planung für den Anbau das Reichenbach-Gymnasiums ist erfolgreich.
Auch CDU und FDP haben endlich "ihre Hausaufgaben gemacht". Spät aber immerhin!

Nicht nur die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Anita Schöneberg, wunderte sich über die Kehrtwendung der CDU/FDP-Mehrheit.

Auch die vielen Gäste im Zuhörerraum trauten ihren Ohren nicht, als der schulpolitische Sprecher der CDU, Herr Manfred Drabent, eine Erklärung verlas, an deren Ende der Antrag auf Weiterführung der Planungen am Reichenbach-Gymnasium stand.

Außerdem übernahm Herr Drabent den Antrag der SPD aus dem Betriebsausschuss, 4,7 Mio für den Anbau und 750.000 Euro für die Ausstattung im Haushalt 2008 einzusetzen. Noch in dieser Sitzung des Betriebsausschusses am 18.09.07 hatte die CDU/FDP Mehrheit gegen den Antrag der SPD gestimmt und sich nicht nur enthalten.

Nun hoffen wir, dass auch die restliche CDU-Fraktion, die nicht die pädagogischen Konzepte im Vordergrund sieht, ihren Mitgliedern im Schulaussausschuss folgt, zu den eigenen Beschlüssen steht und nicht wieder die komplette Schullandschaft in Aufregung versetzt.

Die SPD stand und steht fest zu dem, was bisher in Ennepetal für die Schulen beschlossen wurde. Wir wollen die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit in den Schulen unserer Stadt und nicht nur eine monetäre Betrachtung, weil wir gute Schulen als einen Standortvorteil für die Zukunft betrachten, insbesondere auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung.

Anita Schöneberg, stv. SPD- und Fraktionsvorsitzende