Polit-Kaffeeklatsch gut besucht und sehr aufschlussreich!

Veröffentlicht am 11.07.2013 in Ortsverein

Ennepetal. Kaffeeklatsch und Politik. Das gab es am Samstag auf Einladung der SPD im Haus Ennepetal. Kommunalpolitische Beiträge kamen von der 1. Bürgermeisterstellvertreterin Anita Schöneberg und vom Ennepetaler SPD-Vorsitzenden und Ratsmitglied Christian Zink, und eine politische Betrachtung aus der Berliner Szene lieferte der heimische Bundestagsabgeordnete Rene Röspel.

Christian Zink in seiner Rede: „Wir wollen eine liebenswerte Stadt. Unser Einsatz gilt auch den sozial Schwachen. Und wir wollen Klartext reden, wenn es nötig ist!“ Das tat er dann auch und sprach von einem Zerfall der CDU-Fraktion.  „Nachdem jetzt unserem Bürgermeister der Rückhalt der ,bürgerlichen Mitte' abhanden gekommen ist, tut er gut daran, sich mit unserer Fraktion zu verständigen!“  Ennepetal liefen die Bürger weg und die Stadt sei wie ein Schiff auf hoher See ohne Steuermann. CDU, FWE und FDP warf Zink eine verfehlte Haushaltspolitik vor und der Bürgermeister habe das von seiner eigenen Verwaltung vorgeschlagene Haushaltskonzept kopflos verlassen.

Zur angekündigten Teilsanierung der L 699 (sogenannte  Ennepetalstraße) sagte Zink: „Mit unserer Veranstaltung ,SPD vor Ort' und dem Einsatz unseres Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer wurde das Projekt angestoßen!“. Auf den Weg gebracht habe die SPD auch die Einrichtung eines Behindertenbeirates. Zink schloss mit dem Satz: „Und spätestens 2015 können wir auch Bürgermeister!“

Anita Schöneberg ging auf den Einsatz ihrer Partei für Kinderspielplätze ein. „Wir waren erfolgreich   beim Erhalt der  Kinderspielplätze Voerde-Mitte und Voerde-Nord. Und jetzt überbringt uns unser Ehrenvorsitzender Peter Schnurbusch die gute Nachricht, dass bald der Spielplatz im Bereich Karl-Marx-Platz/Grundschule Friedenstal in Milspe mit weiteren Spielgeräten und Bänken ausgestattet und auch der Zaun hergestellt wird!“ Anita Schöneberg forderte Bürgermeister Wiggenhagen auf, in Sachen Milsper Fußgängerzone endlich für eine Lösung auf den Tisch zu hauen. Durch den Stillstand sterbe sie weiter.

Der Bundestagsabgeordnete Rene Röspel sagte u. a. : „Wir sind Teil der 150-jährigen SPD-Geschichte. Dazu zählt immer der Kampf für Freiheit aller Menschen und Gerechtigkeit. Wir haben viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun!“ So dürften Bildungschancen nicht abhängig sein vom Geldbeutel der Eltern. hjs