Wieder mal ein gelungenes SPD-Winterfrühstück in Voerde...

Veröffentlicht am 20.01.2011 in Ortsverein

Neue Mitglieder zum SPD-Winterfrühstück 2011

Bereits zum 6. Mal in Folge lud der SPD-Ortsverein Ennepetal zu seinem beliebten Winterfrühstück in den Westfälischen Hof in Ennepetal Voerde ein. Ein herzliches Dankeschön geht an Rüdiger Nowack, der hervorragend für das leibliche Wohl der Gäste sorgte.

"Wie immer wurden unsere Neumitglieder besonders begrüßt", so die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Anita Schöneberg. "Mehr als 80 Gäste und Mitglieder aus vier Generationen waren vertreten. Außerdem war die SPD-Politprominenz aus Bund, Land und Kreis vertreten. Das zeigt den Stellenwert unseres Neujahrstreffens."

"Auch dieses Mal waren jüngere Neumitglieder dabei. Darüber freuen wir uns sehr", so Christian Zink, Ortsvereinsvorsitzender.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Christian Zink beleuchtete die kommunalpolitische Situation in Ennepetal in verschiedenen Punkten. Lesen Sie hier den Bericht aus der Westfälischen Rundschau/Westfalenpost von Dienstag, 18.01.2011:

"Artikel von Hans Jochem Schulte zum Winterfrühstück der Ennepetaler SPD"

18.01.2011

Ennepetal. Kommt Bewegung in die Ennepetaler Schullandschaft? Zumindest in der SPD wird darüber nachgedacht. Beim 6. Winterfrühstück der Partei im Voerder Westfälischen Hof sagte der Vorsitzende der Ennepetaler SPD, Stadtrat Christian Zink, im Beisein des Fraktionschef Volker Rauleff und des Fraktions-Vize Jörgen Steinbrink: „Die SPD sieht freiwerdende Potentiale bei den Schulen in Ennepetal“. So werde sich die Partei in nächster Zeit mit dem Thema Gemeinschaftsschule beschäftigen.

Ziel der neuen Konzeption sei es, die Chanchengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit des Schulwesens zu erhöhen. Dabei soll auch erprobt werden, wie im Hinblick auf die demografische Entwicklung und der sich wandeln den Abschlussorientierung der Eltern weiterhin ein wohnortnahes Schulangebot ermöglicht werden könne. Christian Zink: „Denkbare Ansätze wären die Nutzung der freiwerdenden Grundschule Haspetal in Hasperbach und die Einbindung der betroffenen Pädagogen!“ Die SPD möchte Wege aufzeigen und nicht den Kopf in den Sand stecken, „so wie es andere Parteien in dieser Stadt ja machen“.

Zur kommunalpolitischen Situation in Ennepetal sagte Zink: „Da macht die Verwaltungsspitze das, was die CDU will. Und die CDU und der Bürgermeister machen das, was Walter Faupel (CDU-Fraktionschef – die Red.) will. Das vom Rat der Stadt beschlossene Haushaltssicherungskonzept sei wohl wieder hinfällig. „Ennepetal wird überörtlich als Steueroase in der Presse hochgelobt, und CDU, FDP und Bürgermeister lösen Wahlgeschenke ein. Jetzt soll eine einnahmeorientierte Gewerbesteuer eingeführt werden auf Kosten der Allgemeinheit. Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer mit dem Vizepräsidenten Rolf Bilstein jubeln und heben die CDU, die FDP, die Grünen und die Verwaltungsspitze von Ennepetal in den Hinmmel.

Und was wird totgeschwiegen? Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Ennepetal ist äußerst negativ. Die Zahlen von 13,3 Prozent Kinderarmut und 3 Prozent Altersarmut werden nicht erwähnt. Das Armutsrisiko bei Familien mit drei Kindern liegt bei 22 Prozent, mit vier Kindern bei 36 Prozent, Das Armutsrisiko der Alleinerziehenden liegt bei 40 Prozent!“ Christian Zink fragte: „Wer soll das bezahlen? Muss man nicht alle in die Pflicht nehmen? Ich nenne das Verhalten der CDU und der FDP Klientelpolitik. Die SPD möchte mittelfristig eine schuldenfreie Stadt. Wir stehen für wirtschaftliche Stabilität und ein Höchstmaß an sozialer Gerechtigkeit!“

Der Bundestagsabgeordnete Rene' Röspel kritisierte die Bundesregierung. Ein Jahr schwarz-gelb sei nicht nur ein verlorenes, sondern ein schlechtes Jahr gewesen. „Sie haben viel versprochen, nichts gehalten!“ In NRW wehe jetzt ein anderer Wind, „anders als beim arroganten Rüttgers!“ Der anwesende Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer signalisierte Zustimmung.

Einen frohen Sonntagmorgen wünschte Landrat Dr. Armin Brux.

Die SPD gehe , so Zink, optimistisch ins neue Jahr. Man sei zahlenmäßig mit über 200 Mitgliedern die größte Partei in Ennepetal. So wurden auch beim Frühstück wieder junge Leute aufgenommen. Die Bürgermeisterstellvertreterin Anita Schöneberg und ihr Ehemann, der Kreistagsabgeordnete Jürgen Schöneberg, überreichten ihnen traditionell den „roten Schal“. Jungmitglied Sarina Zink: „Wir sind eine Gruppe von Jungsozialisten“. So nennt sich der Nachwuchs der SPD. hjs