Sommergrillen 2010 mit Mitgliedern und Gästen...

Veröffentlicht am 31.08.2010 in Ortsverein

Gäste und Vorstand des SPD-Ortsvereins Ennepetal

"Ihr seid herzlich willkommen in unserer SPD", so begrüßte Parteivorsitzender Christian Zink drei neue junge Mitglieder im Alter von 15 bzw. 16 Jahren und übergab die SPD-Parteibücher.

Im Landtagswahlkampf hatten aus eigener Initiative junge Menschen den Weg in den Ennepetaler SPD-Ortsverein gefunden.

"Es war erfreulich, wie offen und mit welcher Freude die jungen Leute an den Wahlständen auf die Bürger und Bürgerinnen zugingen und ihnen Infomaterial und kleine Geschenke übergaben", so Anita Schöneberg, stellvertretende SPD-OV-Vorsitzende in Ennepetal.

Die Mitglieder und Gäste applaudierten kräftig und freuten sich über den Zugang in der Mitgliedschaft. Unter ihnen René Röspel, Mitglied des Bundestages, Hubertus Kramer, Mitglied des Landtages und der Ehrenbürgermeister Gerd Dessel.

Christian Zink nahm Stellung zu einigen kommunalpolitischen Punkten:

So mahnte er auch für die SPD in Ennepetal an, im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine lebenswerte Gesellschaft zu schaffen, möglichst viele Interessen einzubinden und insbesondere soziale Belange nicht zu vergessen.

Er kritisierte die Informationspolitik des Bürgermeisters und seine Arbeit für die Bürgerschaft an verschiedenen Punkten: "Er ist jetzt ein Jahr im Amt. Gutes Geld für schlechte Arbeit." Als Beispiel nannte Zink die Situation im Jugendzentrum. "Es ist nichts fertiggestellt. Bürgermeister Wiggenhagen hat das leider nicht im Griff. Außerdem lässt er sich vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Walter Faupel gängeln. Beispiele in den letzten Monaten haben auch das gezeigt."

Christian Zink forderte noch einmal die Einrichtung eines Bürgerbüros in Milspe. Menschen mit Behinderung und Senioren hätten es schwer, zum und ins Rathaus zu kommen.

Auch Fraktionschef Volker Rauleff bemängelte die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister: "Ich hatte mir mehr von ihm versprochen." Gleichzeitig verdeutlichte er noch einmal, dass auch die SPD-Fraktion im NKF-veränderten Haushalt nicht gesehen hatte, dass die Seniorenzuschüsse gekürzt waren. "Wir haben versucht, das im Generationenausschuss zu heilen, als die Verwaltung eine Vorlage, die als Erklärung bei den Haushaltsplanberatungen hätte vorliegen müssen, erst dort zur Kenntnis gab. Aber CDU, FDP, Grüne und FWE haben das verhindert. Nun - nach Genehmigung des Haushaltes ist klar - dass die Seniorenverbände die einzigen waren, die richtig Federn lassen mussten. Das ist einfach nicht gerecht. Die 9000 Euro haben den Haushalt nicht gerettet oder hätten ihn auch nicht gesprengt."

Warum also hat der Bürgermeister da nicht eingegriffen? Er ging auch auf die komplizierte Thematik zur Gründung der AöR ein und lobte den guten Zusammenhalt in der Fraktion.